8-9
FEB
2023

Abenteuer DOBRATSCH

Was können uns schon etwas Wind und Kälte anhaben?

 

Die Wettervorhersage stand auf Sonnenschein und temperaturtechnisch waren ein paar Minusgrade angesagt. Also alles in allem passable Bedingungen - dachten wir jedenfalls ...

 

Wie heißt das Sprichwort?

"Es kommt immer anders als man denkt!"

 

Auf der Suche nach einer weiteren, neuen Location für unsere NODI content creation days, sind wir auf den Dobratsch gestossen. 

 

Der Dobratsch oder die Villacher Alpe ist ein 2166 m ü. A. hoher Bergstock in Kärnten. Er bildet den östlichen Ausläufer der Gailtaler Alpen und befindet sich unmittelbar westlich der Stadt Villach. Das Gebiet des Dobratsch ist seit 2002 als Naturpark geschützt. Ein 360° Rundumblick ist vom Gipfel aus garantiert.

 

Wenn wir eine neue Location erkunden, dann tun wir das nicht einfach nur so. Nein, es wird ein komplettes Shooting geplant - genau so, wie wir es uns auch bei unseren content creation days vorstellen würden.

Gesagt getan - ein Pärchen wurde organisiert, das Brautkleid anprobiert, zwei Expertinnen für Haare & Make-Up mit ins Boot geholt und nicht zuletzt konnten wir noch eine aufstrebende Traurednerin für unser Projekt gewinnen.

 

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Model: Melissa Wrann / Valentin Lausegger

Brautkleid: Herzschmiede - das Brautwohnzimmer

Haare &  Make-up: Art of Beauty - Belinda Wrann / gestylt by Melissa Wrann

Traurednerin: freie Rednerin Sandra Buchleitner

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Nach ein paar anfänglichen Stolpersteinen wie zB die Erkrankung unseres ursprünglich geplanten Bräutigams, war der Treffpunkt am 8. Februar um 10.00 Uhr am Parkplatz der Rosstratten Hütte vereinbart. Von dort aus sollte es eine leichte Wanderung von ca. 1,5h bis zum Gipfelhaus sein. 

 

Die Realität sah dann so aus ...

 

... je näher wir unserem Treffpunkt, dem Parkplatz kamen, umso dichter wurde der Nebel. Nun ja, erfahrungsgemäß nimmt der Nebel nach oben hin ab - also gingen wir davon aus, dass spätestens am Gipfel die Sonne scheinen wird.

 

Kaum waren wir aus den Autos gestiegen und hatten unsere Schlitten bepackt, sahen wir aus wie zu Mensch gewordene Schneefrauen & Schneemänner ;-). Ein Anblick für Götter ...

 

Noch immer frohen Mutes machten wir uns auf den Weg - gipfelaufwärts. Bald jedoch stellte sich die ernüchternde Erkenntnis ein, dass 20 bis 25kg zusätzliches Gepäck (Kameraausrüstung, Stative, Brautkleid, etc.)  am Schlitten und ein relativ steiler Aufstieg nicht so gut kompatibel sind. 

 

Aber es gab nur eine Devise: durchhalten!

 

 

 

 

Merken: Bei den tatsächlichen NODI content creation days wird für einen Gepäcktransport gesorgt!

 

 

Vielleicht habe ich noch vergessen zu erwähnen, dass unser Plan ein Shooting bei Sonnenuntergang mit freier Trauung sowie ein weiteres Shooting bei Sonnenaufgang war. Aber die Hoffnung für einen Sonnenuntergang schwand mit jedem Schritt den wir Richtung Gipfel setzten.

 

Oben angekommen fühlten wir uns (aufgrund mangelnder Kondition) als hätten wir den Mount Everest bestiegen. Dazu kam noch, dass wir kaum die Hand vor Augen sahen. Aber wer wird sich schon entmutigen lassen?

 

 

Nach einer kleinen Stärkung - am Berg schmeckt es 

bekanntlicher Weise immer besonders gut - ging es an 

das Brautstyling. 

 

Noch immer in der Hoffnung, dass 

sich der Nebel lichtet und wir einen traumhaften 

Sonnenuntergang erleben würden ...

... die Hoffnung stirbt zuletzt, aber in unserem Fall ist sie dann letztendlich doch gestorben. Aber alle Foto- und Videografen unter euch wissen, dass wenn man sich etwas in den Kopf gesetzt und ein Bild vor Augen hat, man nicht so einfach aufgibt.

 

Also hieß es bei -16°C, eisigem Wind und Sicht auf unter 1 Meter rauf auf den Gipfel! Und zwar sah das so aus:

Du kannst dir wahrscheinlich vorstellen, dass unter diesen Bedingungen unser Shooting nicht wirklich lange gedauert hat. Binnen Sekunden waren wir - vor allem aber unsere "Braut" - bis auf die Knochen durchgefroren. 

 

Also hieß es "let's call it a day" - das heimelige Gipfelhaus, die heiße Suppe und das Glas Rotwein waren dann wohl doch zu verlockend.

Und wir sagen es euch, alleine für diesen tollen Abend, mit all diesen Herzensmenschen, vielen tiefgründigen Gesprächen, ausgezeichnetem Essen und den 1-2 Gläschen Rotwein, hat sich die ganze Anstrengung gelohnt.

 

Und nicht zu vergessen, wir hatten ja noch die Aussicht oder besser gesagt Hoffnung auf einen Sonnenaufgang am nächsten Morgen!

 

 

Genächtigt wurde in überaus gemütlichen Zwei- und Vierbettzimmern. 

 

Als um 06.00 Uhr in der Früh der Wecker klingelte, konnten wir unseren Augen kaum trauen. Es bot sich uns eine sternenklare Nacht & hinterm Horizont machte sich die Sonne bereit und bescherte uns diese unglaublichen Momente:

Für das Shooting zu Sonnenaufgang mussten wir auch wieder etwas improvisieren ;-) da uns der Bräutigam "abhanden" gekommen ist. Scherz bei Seite ... leider musste er wieder arbeiten und konnte nicht  bis Sonnenaufgang bleiben. Also haben wir uns entschlossen, die Braut in diesem wunderbaren Licht in Szene zu setzen ...

UND HIER EIN PAAR ERGEBNISSE ...

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